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Unser Leitbild

 Gemeinsam lernen - individuell fördern

Als eine staatliche Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung legen wir besonderen Wert auf die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zur Selbständigkeit, Selbstbestimmung und sozialen Integration.

Unseren Auftrag verstehen wir nach den Grundsätzen von Paul Moor (Namensgeber unserer Schule):

* Erst verstehen, dann erziehen; 

* nicht defizitorientiert, sondern nach den Möglichkeiten, Stärken, eigenen Ressourcen der Schüler schauen (Kompetenzorientierte Sichtweise); 

* für mehr Akzeptanz in der Umwelt einstehen (Menschen mit Behinderungen sind Teil der Gesellschaft).

An unserer Schule orientiert sich der Unterricht an den Lernvoraussetzungen der Schüler, er ist auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet und geht auf ihre Interessen ein. Die Unterrichtsangebote sind so differenziert, dass sie alle Lerngruppen berücksichtigen. Um die geplanten Ziele zu erreichen, wird für jeden Schüler ein individueller Förderplan erstellt.

Für die Gestaltung des Unterrichts ist eine gut strukturierte Vorbereitung und Planung wichtig. Die Inhalte richten sich nach dem Lehrplan, wobei jedoch auch aktuelle Ereignisse berücksichtigt werden. Gemäß dem Leitziel der Schule mit dem Förderbedarf ganzheitliche Entwicklung (Förderschule): „Selbstverwirklichung in sozialer Integration“ wird die Selbständigkeit und Teamfähigkeit der Schüler und Schülerinnen angestrebt.

Die Angebote sind schülerorientiert, altersentsprechend, ganzheitlich und handlungsorientiert ausgerichtet. Der Unterricht zeichnet sich durch Methodenvielfalt (Klassenunterricht, Kleingruppenarbeit, Einzelförderung) und variable Arbeitsformen (Freiarbeit, Stationenlernen, Werkstattarbeit, Unterrichtsgespräch, Frontalunterricht,...) aus. Um Unterricht optimal gestalten zu können, ist eine gute Raum- und Fachraumausstattung wichtig sowie ein zeitgemäßes, individuell gestaltetes (selbsterstelltes, auf den Schüler ausgerichtetes) Anschauungsmaterial. Großen Wert legen wir auch auf die Lernorte außerhalb der Schule (Wochenmarkt, Biobauer, Schwimmbad, Natur, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel,...). Im Sinne der ganzheitlichen Sichtweise lernen und lehren wir mit Kopf, Herz und Hand.

Es wird ein respektvoller und freundlicher Umgang mit den Schülern gepflegt. Die Lehrpersonen sind offen und nehmen die Schüler ernst. Es besteht eine enge Verbundenheit zwischen Lehrkräften und Schülern. Die Lehrersprache ist schüleradäquat, zielgerichtet, einfach, klar und direkt. Sie dient auch als Sprachvorbild.

Der Unterricht wird hinsichtlich der Persönlichkeitsentwicklung der Erweiterung der Handlungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit und der individuellen Lernerfolge kritisch reflektiert und dokumentiert.

Die Elternarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des pädagogischen Konzeptes der Paul-Moor-Schule. Wir sind der Meinung, dass eine optimale und individuelle Förderung durch die Schule nur in enger Kooperation mit den Eltern möglich ist.

Elternarbeit bedeutet aber nicht nur Zusammenarbeit der Schule mit den Eltern, sondern auch konkrete Mitarbeit der Eltern in der Schule. Diese erfolgt im Rahmen von Gesamt-, Klassen- und Stufenelternabenden sowie Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen. Die Eltern gestalten den Abend gemeinsam mit den Lehrkräften und laden ggf. Referenten ein. Bei Schulfesten oder Veranstaltungen der Schule werden die Eltern in die Vorbereitung und Durchführung mit einbezogen. Als Interessenvertretung der Eltern werden Klassenelternsprecher oder ein Schulelternbeirat gewählt.

Individuelle Informationen zum einzelnen Kind erfolgen über Mitteilungshefte, Sprechstunden des Klassenteams oder ggf. Hausbesuche. Des weiteren geben Halbjahres- oder Jahreszeugnisse Auskunft über die Lernfortschritte der einzelnen Schüler. Informationen zu Unterrichtsinhalten werden in Form von Rahmenplänen an die Eltern weiter gegeben.

Die Lehrkräfte gehen freundschaftlich miteinander um, sprechen Meinungsverschieden-heiten offen an und unterstützen sich gegenseitig. Neue KollegInnen werden schnell integriert. Es herrscht ein positives Arbeitsklima.

Die Lehrkräfte zeigen inner- und außerhalb der Unterrichtszeit und der Schule ein hohes Engagement (Konferenzen, Feiern, Öffentlichkeitsarbeit, Elternarbeit, Fortbildungen...) und stehen zu den Eltern in regelmäßigem Kontakt.

Durch einen guten Kommunikationsfluss herrscht Offenheit sowie Klarheit über die Ziele und Perspektive der Schule. Das Kollegium zeichnet sich durch Innovationsbereitschaft aus und ist interessiert, durch externe und interne Fortbildungen zur pädagogischen Weiterentwicklung der Schule beizutragen.

Die Schulleitung motiviert und unterstützt die KollegInnen und berücksichtigt deren individuelle Fähigkeiten und Wünsche.

Die Klassenteams arbeiten bei der Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht eng zusammen und kooperieren dabei klassenübergreifend.

Im Rahmen der Integration, Kooperation mit anderen Schulen und Schularten sowie der Öffentlichkeitsarbeit finden unter-schiedliche Aktivitäten statt, wie z.B. Sportfeste, Theateraufführungen, Schullandheimaufenthalte, gemeinsame Projekte, Feiern von Festen und Gottesdiensten.

 Landau, den 4. September 2007